28.08.2017

Katastrophenschutz auf dem ehemaligen Gelände der Tuchfabrik

Wenn es in diesen Tagen auf dem Gelände der ehemaligen Tuchfabrik in Aachen-Brand zischt, bellt oder pfeift dann handelt es sich nicht um Dreharbeiten zu einer neuen Tatortfolge, sondern um Übungen für den Ernstfall, denn die vierbeiner werden in Aachen-Brand geschult.

Die Hundestaffel der Polizei Aachen und die gemeinnützige Rettungshundestaffel Euregio nutzen das rund 54.000 m² große Gelände für Trainingszwecke.

Die Tiere der Polizeihundestaffel werden hier ausgebildet. Sprengstoff- und Drogenspürhunde üben in den Hallen und im Verwaltungstrakt.

Die ehrenamtlichen Hundeführer der Rettungsstaffel Euregio üben mit ihren Vierbeinern das Aufspüren von vermissten und verschütteten Personen im unbekannten Gelände. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Tiere genutzt und geschult. Der Mantrailer (engl. man = Mensch und trail = verfolgen) ist dabei in der Lage verschiedene menschliche Gerüche zu unterscheiden und sich trotz Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person zu orientieren.

Das Gehorsamkeitstraining der Hunde findet ebenfalls 1 x wöchentlich auf dem Areal statt. Voraussichtlich noch bis zum Jahresende wird das Gelände für Katastrophenübungen genutzt werden können.